Vorlesewettbewerb 2024/2025

Vorlesewettbewerb 2024/2025

„Lesen ist ein grenzenloses Abenteuer der Kindheit“, schrieb Astrid Lindgren – und genau dieses Abenteuer erlebten die Schülerinnen und Schüler der Lindenauschule beim diesjährigen Vorlesewettbewerb. Besonders erfolgreich war Rebecca Lisker aus der Klasse 6e der Integrierten Gesamtschule in Hanau-Großauheim. Mit ihrer Textstelle aus Tanja Wenz’ „Lea und der Luchs oder das Überleben in der Wildnis“ und einem Auszug aus dem Fremdtext „Thabo. Detektiv und Gentleman: Der Nashorn-Fall“ von Kirsten Boie überzeugte sie die Jury und holte sich den Sieg im Schulentscheid. Damit setzte sie sich gegen die fünf weiteren Klassensiegerinnen und -sieger durch.

Der Wettbewerb fand auch in diesem Jahr in der gemütlichen Atmosphäre der Schulbibliothek statt und wurde von Kim Bodtke, Fachsprecher für Deutsch, organisiert. Unterstützt wurde er von einer vielseitig besetzten Jury: Neben Bodtke selbst gehörten Arne Prescher, der Stufenleiter der Jahrgänge 5 und 6, sowie die Lehrerinnen Hannah Siefert und Malina Mihailovski dazu. Ergänzt wurde das Gremium durch Claudia Neumann vom Förderverein der Schule und den Vorjahressieger Matthias Lisker aus der Klasse 7f. Gemeinsam bewerteten sie die Vorträge der jungen Lesetalente mit viel Engagement und einem geschulten Blick für Details.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a bis 6f bereiteten sich im Vorfeld mit großem Engagement auf den Wettbewerb vor. Sie wählten ihre Lieblingsbücher aus und übten fleißig, um sich bestmöglich auf den großen Tag vorzubereiten. Denn beim Vorlesewettbewerb zählt nicht nur das flüssige und deutliche Lesen: Mitreißende Betonung und die Fähigkeit, die Fantasie der Zuhörerinnen und Zuhörer zu entfachen, machen den Unterschied.

Rebecca Lisker sicherte sich nicht nur den Schulsieg, sondern auch die Teilnahme am Stadtentscheid. Auf dem zweiten Platz landete Tom Pepe Heurich aus der Klasse 6f, gefolgt von Adrian Peter aus der Klasse 6c auf Platz drei.

Der Vorlesewettbewerb gehört zu den größten und traditionsreichsten Schulwettbewerben Deutschlands. Jedes Jahr nehmen bundesweit rund 600.000 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 daran teil und beweisen ihre Leidenschaft für Bücher und Geschichten.

 

Julia Völker

Weihnachtsstimmung mit der Bläserklasse 6b der Lindenauschule

Weihnachtsstimmung mit der Bläserklasse 6b der Lindenauschule

Die feierliche Eröffnung des Großauheimer Weihnachtsmarktes am 15. Dezember 2024 wurde von der Bläserklasse 6b der Lindenauschule musikalisch untermalt und sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Vor zahlreichem Publikum spielte die talentierte Bläserklasse unter der Leitung von Klassenlehrer Manu Seidel weihnachtliche Klassiker wie O du fröhliche, Alle Jahre wieder und In der Weihnachtsbäckerei. Der Auftritt brachte das Publikum in besinnliche Stimmung und wurde mit großem Applaus belohnt.

Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Hans-Gruber-Platz waren prominente Gäste wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Bundestagsabgeordneter Lennard Oehl und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck anwesend. Sie lobten die Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule für ihren gelungenen Auftritt und betonten die Bedeutung solcher musikalischen Projekte. Ein weiterer Höhepunkt war die Rede der Lindenauschülerin Sybilla Wolke, die als Irminrat die VIII. auftrat. Sie rief dazu auf, auch an diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht und die kein behütetes Elternhaus haben.

Als Belohnung durften die jungen Musikerinnen und Musiker anschließend eine Fahrt mit der kleinen Eisenbahn des Vereins Museumseisenbahn e.V. unternehmen. Die Lindenauschule war zudem mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten, an dem kreative Weihnachtsbasteleien angeboten wurden.

Als Schule mit dem Schwerpunkt Musik hat die Lindenauschule einmal mehr bewiesen, wie sie Talente fördert und ihre Schülerinnen und Schüler motiviert, einen wichtigen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Die Bläserklasse 6b hat nicht nur musikalisch überzeugt, sondern auch die Herzen der Besucher erwärmt und den Weihnachtsmarkt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

 

Julia Völker

Sauberkeitspaten der Lindenauschule vor den Weihnachtsferien aktiv

Sauberkeitspaten der Lindenauschule vor den Weihnachtsferien aktiv

Die Sauberkeitspaten der Lindenauschule waren kurz vor den Weihnachtsferien erneut im Einsatz. Dieses Mal engagierte sich eine Klasse der Jahrgangsstufe 5: Die Klasse 5f unter der Leitung von Jonas Behnsen säuberte Teile der Waldsiedlung in Hanau-Großauheim von achtlos weggeworfenem Müll.

Das Projekt der Sauberkeitspaten ist ein fester Bestandteil des Engagements der Lindenauschule im Rahmen des Titels „Umweltschule“. Regelmäßig räumen Schülerinnen und Schüler festgelegte Gebiete rund um die Schule auf, um die Umwelt von Abfällen zu befreien. Dieses Mal konzentrierten sich die Aktivitäten auf den angrenzenden Park der Schule, den Parkplatz an der Großsporthalle sowie die umliegenden Straßen.

An dem Projekt beteiligt sich die gesamte Jahrgangsstufe 5 der Integrierten Gesamtschule. Darüber hinaus engagiert sich die Klasse PuSch 9h (Praxis und Schule) sowie weitere Klassen, die das Projekt freiwillig unterstützen möchten. Während der aktuellen Aktion wurden erneut mehrere Säcke mit Abfällen gefüllt, darunter auch achtlos entsorgter Sperrmüll. Unterstützung erhielten die Sauberkeitspaten dabei von der Abfallentsorgung der Stadt Hanau, die Müllzangen, Mülltüten und Handschuhe zur Verfügung stellte.

Im zu Ende gehenden Schulhalbjahr 2024 trugen die regelmäßigen Aufräumaktionen dazu bei, das Erscheinungsbild des Stadtteils rund um die Lindenauschule möglichst sauber und ansprechend zu halten.

Gerade in Zeiten zunehmender Umweltverschmutzung und steigendem Müllvandalismus setzt die Lindenauschule mit ihrem Engagement ein wichtiges Zeichen für den Umwelt- und Naturschutz. Solche Aktionen sensibilisieren die Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur und leisten gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft.

Steffen Schleicher

 

Seminar mit der Städelschule im Instituto Cervantes Frankfurt

Seminar mit der Städelschule im Instituto Cervantes Frankfurt

Anlässlich des Seminars zum Thema „Gastarbeit“ fanden sich am Freitag, den 6. Dezember 2024, internationale Studierende der Hochschule für Bildende Künste–Städelschule mit ihrem Dozenten Dr. Gürsoy Doğtaş im Instituto Cervantes Frankfurt ein. Begleitet wurden die Studierenden von Maria Losada und Dr. Angela Janelli vom Historischen Museum Frankfurt. Anwesend war ebenso Sebastian Saliger von den Lindenauschule in Hanau-Großauheim, um das Schulprojekt zur spanischen und italienischen Arbeitsmigration nach Großauheim und Umgebung vorzustellen: Im Rahmen des Projektes hatten Schülerinnen und Schüler der Lindenauschule Zeitzeugen – die erste „Gastarbeitergeneration“ – zu ihren Erfahrungen und zum Ankommen in Deutschland befragt. Die Ergebnisse wurden in einer gemeinsamen Ausstellung (¿Angeworben-Angekommen?)  mit den Hanauer Museen im Museum Großauheim präsentiert.

Konkreter Anlass der Einladung zum Seminar im spanischen Kulturinstitut war die Präsentation der Ausstellung „¿Angeworben-Angekommen? im Instituto Cervantes, die im Januar mit zahlreichen Gästen und dem spanischen Generalkonsul eröffnet wurde und dort bis Ende April zu sehen war. Die Ausstellung war Teil der Themenreihe „Gastarbeiter. Spanische Migration im Raum Frankfurt“. Somit war die Ausstellung zeitgleich an zwei Orten zu besichtigen: im Museum Großauheim als auch in der Frankfurter Innenstadt.

Im Rahmen des Seminars „Gastarbeit“ an der Städelschule hatte Dr. Gürsoy Doğtaş den Leiter des Instituto Cervantes, Dr. Ferran Ferrando, kontaktiert. Dieser verwies auf Sebastian Saliger, der das Projekt an der Lindenauschule leitete. Nach einer Besprechung war die Idee geboren, ein gemeinsames Seminar zum Thema „Gastarbeit“ zu gestalten.

In einem rund einstündigen Vortrag in englischer Sprache stellte Sebastian Saliger die Idee, das Konzept und die Umsetzung der Ausstellung vor. Da es sich um einen internationalen Studiengang handelte und die Mehrheit der Studierenden aus verschiedenen Ländern kam, wurde das Seminar auf Englisch gehalten. Die Studierenden folgten aufmerksam dem mediengestützten Vortrag, der die Arbeit mit den Lernenden anhand zahlreicher Fotos veranschaulichte, und stellten im Anschluss interessierte und weiterführende Fragen zum Projekt der Lindenauschule. Dr. Ferrando sprach anschließend über die Kooperation mit der Lindenauschule und stellte weitere Projekte des Kulturinstituts vor.

Zum Abschluss des ersten Teils des Seminars entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über das Themenfeld „Auswandern und Ankommen“. Narrative der bundesrepublikanischen Migrationsgeschichte, Vorurteile, Identitätskonflikte, Fremdheit und die Wahrnehmung des „Anderen“ bildeten die Schwerpunkte des Gedankenaustauschs.

Im zweiten Teil des Seminars begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Historische Museum Frankfurt, wo sie die von Jannelli, Gottfried Kößer und Jasmin Klotz kuratierte Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ besichtigten. Nach einem Impulsvortrag von Maria Losada wurde die Ausstellung ausführlich erkundet. Eine weitere Diskussionsrunde rundete das Seminar ab.

Die Lindenauschule ist dankbar für die Gelegenheit, ihr Projekt den Studierenden – und vielleicht künftigen Museumskuratorinnen und -kuratoren – vorstellen zu können.

 

Sebastian Saliger

Umbenennung des Collège du Bois d’Aulne in Conflans zu Ehren von Samuel Paty

In der Partnerstadt Conflans wurde das Collège du Bois d’Aulne, mit dem die Großauheimer Lindenauschule über viele Jahre hinweg einen regen Schüleraustausch pflegte, offiziell in Collège Samuel Paty umbenannt. Mit dieser Geste ehrt die Schulgemeinschaft den Lehrer, der am 16. Oktober 2020 Opfer eines islamistischen Terroranschlags wurde.

Samuel Paty, Lehrer für Gesellschaftslehre (französisch: Histoire-Géographie), hatte an dieser Schule unterrichtet und war für sein Engagement in der Vermittlung demokratischer Werte bekannt. Am besagten Tag wurde er nach Schulschluss auf grausame Weise von einem radikalisierten Täter angegriffen und getötet. Die Tat schockierte Frankreich und die Welt, da sie nicht nur ein Verbrechen gegen eine Einzelperson, sondern auch ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und die Werte der Aufklärung war. Der Täter wurde kurz darauf von der Polizei gestoppt.

Vier Jahre später, am 18. Oktober 2024, wurde die Schule umbenannt, um an das Leben und Wirken von Samuel Paty zu erinnern. Die Umbenennung ist ein starkes Zeichen gegen Extremismus und für die Verteidigung von Freiheit, Toleranz und Demokratie.

Die Lindenauschule teilt die Trauer und den Respekt für ihren langjährigen Austauschpartner und wird die Erinnerung an Samuel Paty in Ehren halten. Sein Vermächtnis mahnt uns, unsere Werte zu verteidigen und Bildung als Fundament für ein friedliches Miteinander zu fördern.

Anne Meyer-Adams

Quelle: Le Figaro

Religionskurse der Jahrgangsstufe 6 gestalten Adventskalender an der Lindenauschule

Religionskurse der Jahrgangsstufe 6 gestalten Adventskalender an der Lindenauschule

Wie jedes Jahr findet an der Lindenauschule in Hanau-Großauheim am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ein feierlicher Gottesdienst statt. Diese schöne Tradition wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Schülerinnen und Schüler der evangelischen und katholischen Religionskurse des 6. Jahrgangs haben sich dabei etwas Besonderes einfallen lassen: Sie möchten mit einem kreativen Projekt ein weihnachtliches Zeichen setzen und in der Schule Wärme sowie eine festliche Stimmung verbreiten.

Bereits in den Wochen vor den Ferien, die oft von Hektik und Arbeitsstress geprägt sind, gestalteten die Schülerinnen und Schüler einen Adventskalender für die Schulgemeinschaft. Dieser Kalender, der im Forum der Integrierten Gsamtschule aufgehängt wurde, lädt dazu ein, innezuhalten und die Botschaft der Adventszeit zu erleben. Unter dem Motto „Wo finden wir weihnachtliche Spuren der Liebe (Nächstenliebe) im Alltag?“ entstanden kreative und vielfältige Beiträge.

Die einzelnen „Adventstürchen“ wurden in Form von Bildern gestaltet. Diese zeigen nicht nur fröhliche und weihnachtliche Szenen, sondern auch nachdenkliche Motive, die das Thema Nächstenliebe aufgreifen. Mit diesem besonderen Kalender haben die Schülerinnen und Schüler das „Offene Info“ der Schule in einen festlichen Ort verwandelt, der die Schulgemeinschaft zum Nachdenken und Staunen einlädt.

In den Motiven des Adventskalenders spiegeln sich die Vorfreude auf Weihnachten sowie die Hoffnung und Zuversicht der Schülerinnen und Schüler wider. Gerade in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Unsicherheiten ist die Botschaft der Nächstenliebe ein wichtiges Zeichen, das nicht in Vergessenheit geraten darf.

Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für ihr Engagement, das dieses Projekt zu einem besonderen Teil der Schulgemeinschaft gemacht hat.

 

Steffen Schleicher

PUSCH-Klasse der Lindenauschule erkundet die Firma Kämmerer und Söhne GmbH

PUSCH-Klasse der Lindenauschule erkundet die Firma Kämmerer und Söhne GmbH

Die Klasse 9h der Lindenauschule, eine sogenannte PUSCH-Klasse (Praxis und Schule), besuchte im Rahmen ihres Berufsorientierungsunterrichts die Firma Kämmerer und Söhne GmbH in Hanau-Großauheim. Dieser praxisnahe Unterricht, der regelmäßig durch Angebote der Arbeitsagentur ergänzt wird, ist ein zentraler Bestandteil des Schulkonzepts.

Zu den bisherigen Aktivitäten der Klasse gehörten unter anderem ein „Speeddating“ der Arbeitsagentur, bei dem sich verschiedene Betriebe vorstellten, sowie Besuche weiterführender Schulen. Auch die Teilnahme an der schuleigenen Berufsmesse im Januar 2025 ist fest eingeplant. Betriebsbesichtigungen wie der Besuch bei Kämmerer und Söhne GmbH sind ein weiteres Highlight im Unterrichtsprogramm der PUSCH-Klasse.

Beim Besuch des traditionsreichen Familienunternehmens, das bereits 1918 gegründet wurde, erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die Arbeitswelt. Sonja Schneider, Teamassistenz, und Dennis Kempf, Elektromeister, führten die Gruppe durch den Betrieb und erläuterten den Aufbau, die Serviceleistungen und die Produkte des Unternehmens. Die Firma Kämmerer hat sich auf Kaffee und Kaffeeautomaten spezialisiert – ein Thema, das das Interesse der Jugendlichen besonders weckte.

Dennis Kempf erklärte den Schülern detailliert die Arbeitsabläufe und die vielfältigen Ausbildungsangebote des Unternehmens. Besonders beeindruckend fanden die Jugendlichen die Bandbreite der Berufe, die von Automatenfachleuten über Servicetechniker und Fachlageristen bis hin zu Bürokaufleuten reicht. Auch die Auszubildenden der Firma erzählten kompetent von ihrem Arbeitsalltag und ihrer Berufsschulerfahrung, was für viele Schüler besonders inspirierend war.

Der Besuch hinterließ bleibenden Eindruck: Einige Schülerinnen und Schüler zeigten Interesse an einem Praktikum im Rahmen des Jahrespraktikums, das Teil des PUSCH-Programms ist. Eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der Lindenauschule und der Firma Kämmerer und Söhne GmbH ist daher nicht ausgeschlossen.

Mit einem herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und die vielen neuen Einblicke verabschiedete sich die Klasse von der Firma. Dieser Besuch war ein weiterer wichtiger Schritt in der Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler und ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Schule und Praxis.

Steffen Schleicher

 

Generationen verbinden

Generationen verbinden

Ein lebhafter Nachmittag voller Freude, Austausch und Kreativität – das erlebten die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses am Brunnen in Hanau-Großauheim, als die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Jung hilft/trifft Alt“ der Jahrgangsstufe 10 der Lindenauschule zu Besuch kamen. Bereits zum wiederholten Mal engagierten sich die Jugendlichen, um älteren Menschen eine besondere Zeit zu bereiten.

Im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler eigens Brettspiele entwickelt, die sie den Bewohnern der Einrichtung bei ihrem Besuch überreichten. Wochenlang hatten sie auf Holzplatten liebevoll Würfelfelder mit lustigen Motiven, Ereigniskarten und kleinen Wissensrätseln gestaltet. Bewegungsübungen ergänzten die kreativen Spiele, die speziell für die Bedürfnisse älterer Menschen – auch mit leichter Vergesslichkeit – angepasst wurden. Unterstützung erhielten sie dabei von Marc Hirsch, Lehrer für Holztechnik, der die Spielbretter passend zusägte.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Leitung des Sozialen Dienstes, Krisztina Kiraly, und einer kurzen Einführung starteten die Spielrunden. In kleinen Gruppen trafen die Schülerinnen und Schüler auf die älteren Herrschaften, um gemeinsam die selbstgestalteten Spiele auszuprobieren. Lachen, Geschichten und Anekdoten machten den Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis. Besonders die Tagespflegegäste des Hauses profitierten von dieser Abwechslung, die nahtlos in das breit gefächerte Betreuungsprogramm der Einrichtung integriert wurde.

Das Projekt zeigt, wie gewinnbringend die Zusammenarbeit von Schulen und sozialen Einrichtungen sein kann. „Die selbstgestalteten Spiele haben nicht nur den Bewohnern viel Freude bereitet, sondern auch den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse älterer Menschen ermöglicht“, erklärte Steffen Schleicher, betreuender Lehrer des Wahlpflichtkurses. Die Spiele sollen auch bei zukünftigen Besuchen zum Einsatz kommen.

Ein weiteres Highlight der erfolgreichen Kooperation zwischen der Lindenauschule und der Martin-Luther-Stiftung steht bereits bevor: Ein Adventsnachmittag kurz vor Weihnachten soll die generationsübergreifende Zusammenarbeit abrunden und in festlicher Stimmung einen weiteren Höhepunkt setzen.

Mit diesem Engagement beweisen die Schülerinnen und Schüler, wie wertvoll der Austausch zwischen Jung und Alt für beide Seiten sein kann – eine gelebte Brücke zwischen den Generationen, die das Miteinander stärkt und bereichert.

 

Steffen Schleicher

Sicher zur Schule

Sicher zur Schule

Seit mehreren Jahren sorgt der Schülerlotsendienst der Lindenauschule in Hanau-Großauheim für Sicherheit auf dem Schulweg. Jeden Morgen stehen Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe bei Wind und Wetter an Ampeln und Fußgängerüberwegen, um ihren Mitschülern einen sicheren Weg zur Schule zu ermöglichen. Seit der Einführung des Dienstes gab es keine nennenswerten Unfälle mehr – ein großer Erfolg, der das Engagement der aktuell 25 Verkehrslotsen unterstreicht.

Die Deutsche Verkehrswacht Hanau/Gelnhausen e.V. unterstützt die Lindenauschule seit Beginn des Projekts. Egbert Leistner, Geschäftsführer, und Thomas Vehring, Schatzmeister, stellen notwendige Materialien wie Sicherheitskellen, Warnjacken und Überwürfe zur Verfügung. Zudem wurden spezielle Verkehrslotsenschilder für die Lotsenstellen angefertigt. Beide Verantwortlichen der Verkehrswacht begleiten das Projekt mit großem Engagement und nehmen regelmäßig an Ehrungen und Einführungsterminen teil, um die Leistung der jungen Helferinnen und Helfer zu würdigen.

Auch beim Tag der offenen Tür der Lindenauschule war Egbert Leistner vor Ort, um über die Aufgaben der Verkehrswacht und die enge Zusammenarbeit mit der Schulgemeinde zu informieren. „Die Schülerlotsen leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit, sondern übernehmen auch Verantwortung für ihre Mitschüler. Dieses Engagement ist vorbildlich,“ so Leistner.

Die Kooperation zwischen der Integrierten Gesamtschule und der Verkehrswacht soll auch in Zukunft weitergeführt und sogar ausgebaut werden. Ziel ist es, die Sicherheit auf dem Schulweg weiterhin zu gewährleisten und das Verantwortungsbewusstsein der Schulgemeinde zu stärken.

Steffen Schleicher

Schüler der Lindenauschule entdecken berufliche Perspektiven im BIZ Hanau

Schüler der Lindenauschule entdecken berufliche Perspektiven im BIZ Hanau

Ende November hatten die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe der Lindenauschule in Hanau-Großauheim die Gelegenheit, das Berufsinformationszentrum (BIZ) in Hanau zu besuchen. Der Besuch, der von 9:00 bis 12:30 Uhr stattfand, wurde von den Lehrkräften Frau Waniek und Frau Darimont-Weiß begleitet.

Zu Beginn des Vormittags erhielten die Jugendlichen eine kurze Einführung in die Angebote des BIZ. Anschließend bearbeiteten sie einen Fragebogen, um ihre persönlichen Interessen und Stärken besser kennenzulernen. Diese Selbsteinschätzung bildete die Grundlage für den zweiten Teil des Programms: die Recherche zu den individuellen Wunschberufen. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die umfangreichen Informationsmaterialien und die Website des BIZ zu erkunden.

Die Resonanz war durchweg positiv. Viele Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert von den zahlreichen Informationen und der interaktiven Gestaltung des Vormittags. Besonders die Möglichkeit, gezielt nach ihren Traumberufen zu suchen und nützliche Details über Ausbildungswege und berufliche Perspektiven zu erfahren, wurde als sehr hilfreich empfunden.

„Der Besuch im BIZ war eine wertvolle Erfahrung für unsere Schülerinnen und Schüler. Er hat ihnen nicht nur Orientierung gegeben, sondern auch Motivation für die nächsten Schritte in ihrer beruflichen Zukunft“, betonten Frau Waniek und Frau Darimont-Weiß abschließend.

Die Lindenauschule bedankt sich herzlich beim Team des BIZ Hanau für die professionelle Betreuung und Unterstützung und freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit, um den Schülerinnen und Schülern auch in Zukunft wertvolle Impulse für ihre berufliche Orientierung zu bieten.

 

Julia Völker

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