Die PUSCH – Klasse wurde zum Schuljahr 2015/16 an der Lindenauschule eingeführt. (nach 7 Jahren SchuB-Erfahrung)
Sie wendet sich an Schülerinnen und Schüler, …
- die im ersten Halbjahr der 8. Klasse vermehrt in C-Kursen eingeteilt sind
- bei denen die Gefahr besteht, keinen Abschluss zu erreichen
- die schulmüde sind
- die lieber praxisorientiert lernen (im Betrieb und an Projekten)
Ausgangslage
Positive Erfahrungen, die wir mit den abschlussbezogenen Hauptschulabschlussklassen (VB 9) und der Schule und Betrieb – Klasse (SchuB) gemacht haben:
- Intensiveres Vorbereiten auf die Hauptschulprüfungen
- Praxisorientiertes Arbeiten im Betrieb (Arbeitsalltag ein ganzes Jahr erleben, Praktikumsbericht schreiben u.a.)
- Auf diesem Weg -evtl.- eine Lehrstelle zu finden
- Steigerung des eigenen Potentials, z.B. Erreichen eines qualifizierenden Hauptschulabschlusses
- u.v.m.
Wie wird man Schüler/in in der PuSch – Klasse?
- Die Schüler/innen für die diese Klasse vorgesehenen ist, kommen aus dem Jahrgang 8 und werden von den derzeitigen Klassenlehrer/innen der Schulleitung vorgeschlagen.
- Die Eltern (Schüler/innen) müssen sich für diese Klasse bewerben.
- In Auswahlgesprächen mit den jeweiligen Schülern/innen und Eltern wird entschieden, ob der/die Schüler/in in die Klasse aufgenommen wird.
- Dies erfolgt mit einem verbindlichen Vertrag, der von Eltern, Schüler/in und der Schulleitung besprochen und unterschrieben wird.
Was bietet eine solche Klasse den Schüler/innen?
- Die Klasse besteht aus 13 -18 Schüler/innen
- Die Klasse wird überwiegend im Klassenverband unterrichtet
- Das unterrichtende Lehrer/innen – Team besteht aus wenigen Lehrkräften
- Eine Sozialpädagogin begleitet die Klasse mit 20 Stunden/Woche (Unterstützung bei der Suche nach Praktikums- sowie Ausbildungsplätzen, Durchführung von Projekten, Einzelgespräche mit Schüler/innen und Eltern bei Bedarf etc.)
- Es gibt zwei Praxistage in der Woche (1 Tag in einem Betrieb und 1 Tag in der Eugen-Kaiser-Schule)
- mehrheitlich projektorientierte und berufsbezogene Elemente – im Gegensatz zu dem normalen Unterricht
- projektorientierte Unterrichtsgestaltung (die Schüler/innen lernen praxisorientiert und werden mit anschaulichen Themen konfrontiert)
- Gruppenarbeit (Diese Art des Lernens fördert das eigene lösungsorientierte Denken, das später in vielen Berufen verlangt wird)
- Medienkompetenz, Ich-Stärkung, Ausbildungsfähigkeit, Auftreten wird geübt und angestrebt
- Regelmäßig erhalten die Schüler/innen auf der Grundlage individueller Förderpläne eine Einschätzung ihrer Stärken und daraus resultierend Empfehlungen und Unterstützung bei der Überwindung ihrer jeweiligen Schwächen.
- In dem Schuljahr sammeln die Schüler/innen praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Berufsfeldern (Betrieb oder Berufsschulen). In der Praxisreflexion haben die Schüler/innen Gelegenheit, einzeln oder in der Gruppe über ihre positiven oder auch negativen Erlebnisse in der Berufswelt zu sprechen und so ihre Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig Hilfestellung zu geben und eine berufliche Perspektive zu erarbeiten
Das Angebot der Sozialpädagoginnen
- Unterstützung bei der Praktikumsplatzsuche
- das Praktikum in Zusammenarbeit mit dem/der Klassenlehrer/in zu betreuen
- Eine individuelle Bewerbungsmappe erstellen
- in problematischen Situationen mit den Eltern und den Schüler/innen Gespräche zu führen
- Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche und/ oder Finden von Anschlussperspektiven
Informationsflyer
Von wem wird das Projekt unterstützt und finanziert?