Abitur-Andacht an der Lindenauschule

Abitur-Andacht an der Lindenauschule

Am Donnerstag, dem 30. März, fand im Forum der Integrierten Gesamtschule in Großauheim für die Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs zu zweiten Mal eine Abitur-Andacht statt. Anlässlich des nahenden offiziellen Endes der Schulzeit wurde gemeinsam innegehalten und an die zurückliegenden Jahre gedacht.

Geleitet wurde die Andacht von Schulpfarrer Eckhard Kleppe, der den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in seiner Ansprache vieles für ihren weiteren Lebensweg mitgab und die Zuversicht vermittelte, dass eine gute Zukunft auf sie wartet. Auch aus dem Lukasevangelium wurde gelesen. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn nahm Religionslehrer Martin Pflüger zum Anlass, den Schülerinnen und Schülern Mut zuzusprechen. Mut, sich selbst etwas zuzutrauen sowie Mut, die neu gewonnene Freiheit nach der Schulzeit sinnvoll zu nutzen. Dazu gehöre auch, Krisen und Niederlagen zu erfahren. Es sei wichtig, gelassen zu bleiben und nicht zu hart zu sich selbst zu sein. „Ich wünsche euch produktive Krisen bei der Abiturvorbereitung. Geht mit Gottvertrauen durch diese Zeit und durch euer weiteres Leben“, so Pflüger.

In den von den Tutorinnen und Tutoren vorgetragenen Fürbitten wurden Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft der Abiturienten sowie für die bevorstehenden mündlichen und schriftlichen Prüfungen formuliert.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Beiträgen der Lehrkräfte Alejandro Veciana, Katrin Heyer, Ann-Kathrin Seidler (Gesang), Sebastian Saliger und Uli Zahn.

Nach diesem Moment der Ruhe widmen sich die Abiturientinnen und Abiturienten nun wieder den letzten Vorbereitungen für die anstehenden Prüfungen.

Julia Völker

 

Mein Schülerpraktikum bei IKEA Hanau

Mein Schülerpraktikum bei IKEA Hanau

Vom 06.02-17.02.2023 fand mein Schülerpraktikum bei IKEA Hanau statt. Ich bekam zwei Wochen einen Einblick in den Beruf „Gestalterin für Visuelles Marketing“.

An meinem ersten Tag bekam ich Arbeitskleidung, die aus Sicherheitsschuhen, einer dunkelblauen Hose und einem blau/schwarz gestreiften Oberteil bestand. Der erste Tag war nicht wirklich spannend, da mein Team auf Fortbildung war und ich deshalb im Verkauf mithalf.

Am zweiten Tag half ich in der Geschirrabteilung. Meine Betreuerin Janin und ich hatten die Aufgabe uns ein Design auszudenken, wie wir die neuen Gläser „POKAL“ schön präsentieren können. Nach kurzem Überlegen holten wir uns künstliche Blumen, Servietten und eine Glaskaraffe und dekorierten damit das Hintergrunddesign.

An einem anderen Tag durften eine weitere Praktikantin und ich uns um die Preisfolien kümmern. Zuerst dachte ich, dass diese Arbeit in 10 Minuten erledigt wäre, jedoch benötigten wir ganze 6 Stunden, um 30 Folien zu drucken, zuzuschneiden und aufzukleben.

Am 15.2. durfte ich ein Roomset (das sind die Ausstellungsräume) renovieren. Dafür sind wir (meine Betreuerin Lisa und ich) zu Teppich Kibek gefahren, um einen neuen Bodenbelag zu kaufen. Auch rote und beige Wandfarbe haben wir besorgt. Danach begannen wir das Zimmer zu streichen. Einen Tag später haben wir den Boden verlegt, die Möbel aufgebaut und das Zimmer mit Büchern, Kleidungsstücken, Schmuck usw. dekoriert.

Außerdem half ich in den zwei Wochen dabei einen neuen Ausstellungsbalkon zu gestalten, kaputte Dinge zu reparieren und einen Küchenraum zu streichen und zu dekorieren. Auch durfte ich eigene Dekoration für die Kinderabteilung basteln und bemalen. Eine weitere Aufgabe war eine Controlling Anpassung vorzunehmen, hierbei mussten wir virtuell Ausstellungsstücke umstellen und updaten.

In dem Beruf „Gestalterin für visuelles Marketing“ benötigt man sehr viel Kraft, Ausdauer, Kreativität und handwerkliches Geschick.

Da ich von vielen meiner Mitschüler gehört habe, dass sie nicht viel helfen konnten und durften, kann ich einen Praktikumsplatz bei IKEA sehr empfehlen, wenn man sich für den Bereich Gestaltung, Einrichtung und Planung interessiert. Ein Highlight war, dass alle sehr nett waren und ich täglich in den Frühstücks- und Mittagspausen im Mitarbeiter Restaurant leckeres Essen bekam.

Im Großen und Ganzen hat mir das Praktikum bei IKEA in den zwei Wochen sehr gefallen und ich

habe einen abwechslungsreichen Beruf kennengelernt und einiges dazugelernt.

Maja Wolpert 8e

Teilnahme an Gedenkveranstaltung für deportierte Hanauer Sinti

Teilnahme an Gedenkveranstaltung für deportierte Hanauer Sinti

Am 23. März 2023 versammelten sich Hanauer Bürgerinnen und Bürger in der Innenstadt, um gemeinsam der 39 Hanauer Sinti zu gedenken, die während der Zeit des Nationalsozialismus in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort fast alle umgebracht wurden.

Für die Opfer dieses furchtbaren Ereignisses wurde nun eine Gedenktafel am Neustädter Rathaus angebracht. Auch Schülerinnen und Schüler der Lindenauschule, die den Titel „Schule ohne Rassismus“ trägt, nahmen an dieser Veranstaltung teil.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Fatima Stieb, Mitglied im Hessischen Landesverband Deutscher Sinti und Roma, hielten dazu bewegende Reden. Beide erinnerten an das Schicksal der Opfer und ermahnten eindrücklich die Zuhörer, diese Erinnerung wach zu halten.

Die Neunt- und Zehntklässler der Lindenauschule lasen die Namen der Deportierten vor. Sie betonten dabei, wie wichtig es sei, das Schicksal dieser Menschen nie in Vergessenheit geraten zu lassen. Dementsprechend soll im kommenden Schuljahr das Thema Erinnerungskultur sowohl im Geschichtsunterricht als auch bei den entsprechenden Infoveranstaltungen eine zentrale Rolle spielen.

Weitere Details zum Thema sind im Denk…MalKasten vor dem Schulseelsorgeraum der Schule zu finden  – im monatlichen Rhythmus werden hier Informationen über ein neues Thema ausgehängt, die die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregen sollen.

Steffen Schleicher

Schülerinnen und Schüler backen mit Senioren in der Martin Luther Stiftung

Schülerinnen und Schüler backen mit Senioren in der Martin Luther Stiftung

Die Kooperation der Großauheimer Lindenauschule mit der Vereinten Martin Luther Stiftung Hanau geht weiter. So besuchten Zehntklässler des Wahlpflichtkurses „Jung trifft/hilft Alt“ Mitte März das Altenhilfezentrum Bernhard Eberhard in Hanau, um gemeinsam mit den Bewohnern der Einrichtung zu backen. Alle waren motiviert bei der Sache und machten sich gemeinsam an die Arbeit:  zunächst wurde der Teig ausgerollt, dann wurden die Plätzchen ausgestochen und danach glasiert. Im Laufe des Nachmittags tauschten sich Jung und Alt aus; es wurden Geschichten erzählt und dabei viel gelacht. Birgit Streich, Leiterin der sozialen Betreuung der Einrichtung, war begeistert von den Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtkurses, die viel Einfühlungsvermögen und Empathie zeigten. Besonders die Unbekümmertheit und die Herzlichkeit der jungen Leute gegenüber den Seniorinnen und Senioren sei bemerkenswert, so Birgit Streich.

Am Ende des Tages konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Insgesamt wurden acht Backbleche Plätzchen gebacken, die anschließend untereinander aufgeteilt wurden.

Dieser gemeinsame Nachmittag war ein voller Erfolg: sowohl die Jugendlichen als auch die älteren Damen und Herren waren begeistert und zufrieden.

Weitere Aktionen sind bereits in Planung – so sollen in diesem Schuljahr noch ein Besuch auf dem Hanauer Wochenmarkt und ein gemeinsames Frühlingsfest stattfinden. Jung und Alt freuen sich schon jetzt darauf.

Steffen Schleicher

DENK…MAL des Monats März

DENK…MAL des Monats März

Erinnerung an die Deportierung und Ermordung der [Hanauer] Sinti und Roma zur Zeit des Nationalsozialismus

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

In den Wochen vor den Herbstferien haben die Kunstkurse der Klassen 9B von Frau Schauz, Frau Süßenguth und der Kunstkurs 11 von Herrn Gurnik die Gelegenheit wahrgenommen, am Fotowettbewerb der Lindenauschule teilzunehmen. Die Aufgabe bestand darin, die Lindenauschule gut ins Bild zu setzen, so dass Sichtweisen auf die täglich besuchten Gebäude der Schule deutlich werden, aber auch der Charakter des Schulgebäudes inmitten des Grüns von Großauheim herausgearbeitet wird. Oft werden wir Menschen ja gerade für die Dinge im Leben blind, die wir häufig sehen.

Frau Schauz hat als Kunstexpertin die Aufgabe übernommen, zu beschreiben, was gesucht wurde: Fotos des Gebäudes von außen aus unterschiedlichen Perspektiven, auch Detail- oder Nahaufnahmen waren erwünscht.

Bei der Jury sind insgesamt 57 Fotografien eingegangen. Dafür schon mal ein großes Dankeschön an alle, die mitgemacht haben! und Euch, deren Foto ausgewählt wurde für die Jurybeurteilung! Sicher ist, dass künftig eine größere Anzahl von den eingegangenen Fotos auf der Homepage gezeigt werden wird! Denn jedes Foto hat seinen eigenen Charme, hinter seiner Entstehung steht ein individueller Gedanke, der Autor und Foto miteinander verbindet. Nun war es nicht leicht, aus den eingesendeten Fotografien die drei besten auszuwählen. Doch nach langer Überlegung und mehrfacher Begutachtung der Fotografien, haben Herr Dedina und Frau Hartmann eine Entscheidung getroffen:

Mit einem ihrer eingesendeten Fotos konnte Supriya Chandhok aus der Klasse 9B aus dem Kunstkurs von Frau Schauz die Jury überzeugen. Supriya Chandhok wird der dritte Platz im Wettbewerb zugesprochen. Die Jury urteilt: „Supriya gelingt es durch die Wahl der Froschperspektive und die Verwinkelung der Kamera sehr gut, ein Bewusstsein für die geometrischen Formen des Gebäudes zu schaffen und mit dem Geschehen in der natürlichen Umgebung zu verbinden. Die Sonne thront über dem Hauptgebäude der Lindenauschule. Unschwer vorstellbar, wie beispielsweise gerade der Funken der Erkenntnis in einem Physikkurs im 2. OG auf einen freudig sich bemühenden Lernenden überspringt. Bereits Platon berichtet in seinem Höhlengleichnis, dass der Wahrheitssucher aus der Höhle hinaus in gleißendes Sonnenlicht tritt, welches ihn blendet und er sich erst einmal an die Helligkeit gewöhnen muss. Analog dazu ist auf dem Foto nicht nur die wunderschöne Sonne eingefangen, die an einem warmen Herbstmorgen über Großauheim aufgeht, sondern die Sonne leuchtet gleichsam über der Schule, einem Hort der Bildung und Wahrheit oder sagen wir: der Aufklärung.“

Ein Foto von Marc Brand aus dem Kunstkurs 11 von Herrn Gurnik wird mit dem zweiten Platz prämiert. Sehr gelungen findet die Jury hier „die Komposition des Bildes. Das im Zentrum der Fotografie abgebildete Mensagebäude wirkt wie ein in der Luft schwebendes graues Rechteck. Die Tiefendimension dieses Gebäudes muss der Betrachter erst hinzudenken, da sie sich vollständig der Sichtbarkeit entzieht. Konterkariert wird diese Wahrnehmung erst durch das rechts abgebildete Förderstufengebäude, bei dem sehr wohl und man kann, sagen, vor allen Dingen, die Tiefendimension des Gebäudes zum Vorschein kommt. Sehr gekonnt werden zugleich die quadratischen Einfassungen der Bäume vor der Mensa in Szene gesetzt. Abgerundet wird die eingefangene Szenerie durch einen beeindruckend blauen, fast wolkenlosen Himmel und das warme Licht, welches eine noch kräftige, aber zugleich sanfte Sonne im Übergang vom Sommer in den Herbst verheißt. Die anwesenden, über das Bild verstreuten Personen sind nicht erkennbar, erzeugen jedoch ganz eindrucksvoll die Stimmung eines sorglosen Tages im Spätsommer. Das Sujet könnte auch Claude Monét zum Zeichnen eingeladen haben. Ein paar Schüler laufen über den Hof, am Kiosk stehen Schüler, die sich unterhalten oder in ihrem Portemonnaie wühlen, um das Geld für ihr Croissant zu suchen, schließlich genießen ein paar Lernende ihre Mittagspause, indem sie – sichtbar mittig auf der linken Seite des Bildes – auf den Bänken neben der Mensa sitzen, sich unterhalten oder einfach nur in der Sonne stehen.“

Zum Sieger des Fotowettbewerbs an der Lindenauschule im Schuljahr 2022-23 kürt die Jury das Foto von Angelina Stöß aus dem Kunstkurs der 11. Klasse bei Herrn Gurnik. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz!

Als die Jury diese Fotografie zum ersten Mal sah, kam die Frage auf: Ist das Harvard oder Yale? Nein. Nach einigem Augenreiben war klar: Das ist der Campus der Lindenauschule. „Angelina Stöß gelingt es mit dem Foto auf eindrucksvolle Weise drei wesentliche Dimensionen der Lindenauschule zu zeigen: Die Gebäude und deren Anordnung, die Vielfalt der natürlichen Begrünung und ein Einblick in die Lindenau als Lebensraum: als Ort des Ausruhens, der Begegnung und des Austauschs. Wer dieses Foto sieht, wünscht sich an diesen Ort. Die zentralperspektivische Darstellung findet ihren Fluchtpunkt in dem sich an die Schule anschließenden Lindenau Park. Das herrlich von der Sonne beleuchtete Grün der Bäume legt sich wie ein Band um die Mitte des Fotos. Auf der unteren Hälfte des Fotos sind die über den Pausenhof flanierenden, stehenden oder auch sitzenden SchülerInnen abgebildet. Die obere Bildhälfte nimmt den größten Teil des Fotos ein. Dort wurde ein aufregender Farbverlauf des himmlischen Blaus eingefangen: ein helles Türkis changiert in ein helles Blau dessen Farbintensität aufsteigend vom Zentrum bis zum oberen Bildrand immer mehr zunimmt. Der Himmel erscheint auf diese Weise nicht als bloßer Hintergrund, sondern wird selbst zum Sujet der Darstellung. Angelina Stöß gelingt es mit dieser Fotografie einen stimmungsvollen lichtdurchfluteten Spätsommertag an der Lindenauschule einzufangen.“

Die Preisträger des Fotowettbewerbes erhalten ihre Auszeichnung am „Ehrungstag“ der Lindenauschule.

Ein herzlicher Dank geht an die Kunst Lehrkräfte Frau Schauz, Frau Süßenguth und Herr Gurnik, ohne sie wäre der Wettbewerb nicht möglich gewesen! Ein besonderer Dank geht dabei an Frau Schauz, die die Jury tatkräftig bei der Planung und Vorbereitung des Wettbewerbs mit ihrer Expertise unterstützt hat!

Ganz herzlich bedanken wir uns bei Euch, den Schülerinnen und Schülern, die sich dem Wettbewerb gestellt haben und Kreativität, Klugheit, Fleiß und Engagement bewiesen haben, so dass so viele großartige Fotos der Lindenau entstehen konnten!

Stellvertretend seien hier die uns bekannten Mitwirkenden genannt:

Aaliyah Johnson

Gona Januzaj

Louis Gottwald

Quiam Chamllal

Reyhan Bugdayci

Till Künkel

Krisztian Magyari

Franziska Korb

Emilie Schön

Veronika Goff

Sonya Ketterl

Arina Chirosca

Isabell Hack

Stella Bagnoli

Supriya Chandhok

Anya Patel

Annabelle Hack

Alexandra Negruta

Tamara Rasz

Dusan Stankovic

Angelina Stöß

Bennet Breitenbach

Gabriel Sauna

Marc Brandl

Tom Dedina & Sandra Hartmann (Jury Fotowettbewerb)

Schülerinnen und Schüler der Lindenauschule zu Besuch im Haus am Brunnen in Hanau-Großauheim

Schülerinnen und Schüler der Lindenauschule zu Besuch im Haus am Brunnen in Hanau-Großauheim

Die Kooperation der Großauheimer Lindenauschule mit der Vereinten Martin Luther + Althanauer Hospital Stiftung Hanau geht weiter. So besuchten Zehntklässler des Wahlpflichtkurses „Jung trifft/hilft Alt“ vor Kurzem die Pflegeeinrichtung der Hospital Stiftung im Haus am Brunnen in Großauheim.

Die Leiterin des Sozialen Dienstes der Einrichtung, Krisztina Kiraly, nahm die Jugendlichen herzlich in Empfang und führte sie durch das Haus. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Gruppenräume verteilt, in denen sie die Bewohnerinnen und Bewohner kennenlernen durften. Innerhalb kürzester Zeit kamen rege Gespräche in Gang und die Freude auf beiden Seiten war groß. Besonders zu erwähnen war die große Emphatie der Jugendlichen, mit der sie den älteren Herrschaften gegenübertraten. Sie zeigten viel Zuwendung und Verständnis.

Im Unterricht hatten sich die Schülerinnen und Schüler des Kurses im Vorfeld intensiv auf diesen Besuch vorbereitet. So befassten sie sich beispielsweise mit der Demenzerkrankung, an der viele Menschen in der Einrichtung leiden. Die Betroffenen verlieren dabei mehr und mehr ihr Erinnerungsvermögen sowie die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dadurch ist ihr Alltag sehr einschränkt.

Nach dem Treffen mit den Senioren verabschiedeten sich die Lindenauschüler mit vielen neuen Eindrücken von der Einrichtung – auf weitere geplante Treffen und Gesprächsnachmittage sowie auf gemeinsame Spielnachmittage freuen sie sich schon jetzt. Hierfür haben die Jugendlichen im Wahlkursunterricht schon mehrere Memoryspiele mit eigens fotografierten Motiven aus ihrem Alltag erstellt. Diese Spiele sollen beim nächsten Treffen zwischen Jung und Alt mit den Bewohnern gespielt und ihnen danach als Geschenk überreicht werden.

Steffen Schleicher

 

Elternsprechtag an der Lindenauschule

Elternsprechtag an der Lindenauschule

Am Freitag, dem 24. Februar 2023, veranstaltete die Lindenauschule in Hanau-Großauheim wieder ihren jährlich stattfindenden Elternsprechtag.

Von 15 bis 18 Uhr standen die Lehrkräfte der Schule nach einem gestaffelten Zeitplan für Beratungsgespräche mit den Eltern zur Verfügung. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, wurden die Eltern gebeten, sich zu einem festen Termin voranzumelden und die Gesprächszeit nach Möglichkeit auf 10 Minuten zu beschränken.

Schülerinnen und Schüler der Schülervertretung (kurz SV) verkauften belegte Brötchen und Kuchen, den Eltern zur Verfügung gestellt hatten, sowie Frühlingsblumen, die dankenswerterweise von der Alzenauer Gärtnerei Engelhard gespendet wurden. Der Erlös soll den Erdbebenopfern in Syrien und der Türkei zugutekommen. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich sehr, mit den Einnahmen hier einen Beitrag leisten zu können.

Insgesamt stieß der Elternsprechtag auf große Resonanz. Zahlreiche Eltern – zum Teil auch mit ihren Kindern – fanden an diesem Freitagnachmittag den Weg in die Lindenauschule und tauschten sich sowohl mit den Klassenlehrerinnen und -lehrern als auch mit den Fachlehrkräften über die schulischen Leistungen ihrer Kinder aus. Es zeigte sich wieder, dass diese Veranstaltung eine zentrale Bedeutung für eine gute Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Eltern besitzt – und davon profitieren letztlich alle Beteiligten.

Julia Völker

Sauberkeitspaten und Vogelschutz

Sauberkeitspaten und Vogelschutz

Die Sauberkeitspaten der Lindenauschule waren wieder unterwegs. Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen säuberten dieses Mal Schülerinnen und Schüler der Praxis und Schule (PuSch)-Klasse des 9. Jahrgangs Teile der Waldsiedlung in Hanau-Großauheim.

Die Lindenauschule trägt den Titel „Umweltschule“ – deshalb sind die Sauberkeitspaten ein fester Bestandteil dieses Konzeptes. In regelmäßigen Abständen werden verschiedene Gebiete rund um die Schule durch die Schülerinnen und Schüler von Müll befreit. An dem Projekt ist ebenfalls die gesamte Jahrgangsstufe 5 der Schule beteiligt.

Und ganz wichtig dabei: Die Abfallentsorgung der Stadt Hanau unterstützt die fleißigen Schülerinnen und Schüler mit Müllzangen, Mülltüten und Handschuhen bei ihrer Arbeit.

Ebenfalls an diesem Tag unterstützten die Jugendlichen der Lindenauschule den Vogel- und Naturschutzverein Großauheim, einem schulischen Kooperationspartner. Unter Anleitung von Frau Marga Albach wurden auf dem Friedhof in der Waldsiedlung Vogelkästen gereinigt und auf Schäden überprüft. Die Familie Albach pflegt seit Jahren die Brutkästen in diesem Gebiet und freut sich sehr darüber, dass die Schülerinnen und Schüler nun diese Aufgabe übernehmen.

Bei dieser Tätigkeit können die Jugendlichen viel Interessantes lernen. So gibt beispielsweise der Inhalt der Nistkästen Auskunft über Nisttätigkeiten und Brutverhalten, aber auch über fremde Gäste, die sich in diesem Kasten einquartiert haben. Mit großem Eifer und Engagement säuberten und katalogisierten die Jugendlichen die Vogelkästen – schließlich ist dieses Projekt jedes Jahr ein fester Teil der Kooperation zwischen dem Großauheimer Vogelschutzverein und der Integrierten Gesamtschule.

Edgar Fritz, erster Vorsitzender des Vereins, und Dr. Erik Bauer, zweiter Vorsitzender des Vereins, sehen in dieser Kooperation einen sehr sinnvollen Beitrag der Schule für den Vogelschutz. Darüber hinaus stärken die Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis für die Natur und lernen die einheimischen Vogelarten kennen. „Die Zusammenarbeit soll im Jahr 2023 weiter ausgebaut und vertieft werden. Auch das Verständnis der Jugendlichen für die ortsansässige Tier- und Vogelwelt soll gefestigt werden,“ so die beiden Vorsitzenden des Vereins.

Gerade in Zeiten von Umweltverschmutzung und Artensterben ist es der Schule ein Anliegen, ein Zeichen für den Natur- und Umweltschutz zu setzen.

Steffen Schleicher

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