Am 02.03.22 war es endlich soweit: Das „I am MINT“ Projekt für die Jahrgangstufen 8 und 9 startete mit der ersten Veranstaltung: Kick-Off!
Zehn Schüler:innen der Jahrgangsstufen 8 und 9 wurden von Herrn Alexander Bork von der Organisation SchuleWirtschaft im neuen Projekt begrüßt. Es ging zunächst darum, den Schüler:innen den Ablauf des Projekts transparent zu machen: Nach zwei Besuchen in MINT-Betrieben (voraussichtlich das Kraftwerk Staudinger und das Frauenhofer-Institut) wird es eine Reflexionsveranstaltung an der Schule geben, bei der die Schüler:innen dann auch ihre Teilnahmezertifikate bekommen werden, die sie bei Bewerbungen anheften können.
Das Besondere am Projekt „I am MINT“ ist, dass in den Betrieben dafür geschulte Auszubildende die Schüler:innen herumführen und anleiten werden. So haben die Schüler:innen die Möglichkeit, mit den Auszubildenden persönlich zu sprechen und alle Fragen in Bezug auf die Ausbildung und den Beruf zu stellen.
Nach dem Einstieg sollten sich die Schüler:innen näher kennenlernen, indem sie Steckbriefe ausfüllten, bei denen sie aber immer nur den ersten Buchstaben ihrer Antwort eintrugen. Ein:e andere:r Schüler:in sollte dann erraten, was der/die Schüler:in meinte. Diese Übung machte den Schüler:innen Spaß und es entstand eine angenehme Gruppenatmosphäre.
Mit einem weiteren Spiel konnte Herr Bork das Interesse der Schüler:innen für sich gewinnen: Er hatte große Bilder von rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen verschiedener Lebewesen oder Dingen mitgebracht. Die Schüler:innen sollten nun erraten, um was es sich auf den Fotos handelte und wurden so angespornt, ganz genau hinzuschauen, was als Übergang zum nächsten Punkt der Veranstaltung diente: Die MINT-Kompetenzen bzw. die Kompetenzen, die man für die MINT-Berufe braucht.
Um sich diesem Thema praktisch zu nähern, sollten die Schüler:innen versuchen, ein besonders trickreiches Namensschild nachzubauen. Wer dies am schnellsten schaffte, bekam die heißbegehrte I am MINT – Sonnenbrille als Gewinn. Später sammelten sie die Kompetenzen, die sie dafür benötigten und weiteten diese auf den kompletten MINT-Bereich aus. Den Schüler:innen wurde so bewusst, dass es zwar viele Kompetenzen gibt, die im MINT-Bereich gefordert werden, jedoch alle einige dieser Kompetenzen mitbringen können.
Um sich mit dem Thema MINT weiter zu beschäftigen, sollten die Schüler:innen im Anschluss verschiedene Berufe, Arbeitsweisen und Themen den MINT-Teilbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zuordnen. Hier wurde schnell klar, dass MINT unheimlich vielfältig und interessant ist.
Am Ende der Veranstaltung wurde der Blick auf die Besuche der MINT-Betriebe geschärft, indem die Schüler:innen Fragen sammeln sollten, die sie den Auszubildenden in den Betrieben stellen möchten. Die Schüler:innen sind somit gut vorbereitet für die nächsten Schritte des Projekts und freuen sich schon sehr darauf.
Katrin Devic