Pyrotechnik in Fußballstadien erlauben? Extreme Parteien von Diskussionsrunden ausschließen?

Pyrotechnik in Fußballstadien erlauben? Extreme Parteien von Diskussionsrunden ausschließen?

Wie es seit nunmehr zwanzig Jahren Tradition ist, findet der Regionalwettbewerb Jugend debattiert im Februar an einem Nachmittag von 13 – 18 Uhr an der Otto-Hahn Schule in Hanau statt. Dieses Jahr waren sieben Schulen für den Debattierwettbewerb in den Jahrgangsstufen SEK. I und SEK. II angemeldet. Die Lindenauschule nahm am Wettbewerb der SEK.II teil. Neben der Lindenauschule kamen die Debattierenden aus der Karl-Rehbein Schule, der Hohen Landesschule Hanau, der Kaufmännischen Schule Hanau, dem Kreuzburggymnasium in Großkrotzenburg, der Otto-Hahn-Schule Hanau und dem Albert-Einstein Gymnasium Maintal.

Sahra Eren und Vanessa Konfronova stellten sich aus der Lindenauschule dem Wettbewerb. Als Juroren unterstützten Herr Seidel und Frau Hartmann die Veranstaltung. Eine tolle Unterstützung erhielten unsere beiden Debattantinnen durch Ella Niemkiewicz, welche als Nachrückerin verantwortungsbewusst mit angereist war, Melisa Zeqiri sowie Julia Simmich, die sich liebevoll um die Debattantinnen kümmerten und sicher auch aus den Debatten einen Erkenntnisgewinn ziehen konnten. Vielen Dank, dass ihr da wart!

In den beiden Qualifikationsdebatten ging es um die Fragen: „Soll Pyrotechnik in deutschen Fußballstadien erlaubt werden?“ und: „Sollen extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden?“

Die Erlaubnis, der bislang in den Stadien verbotenen Pyrotechnik war trotz des Aspektes der Gewährung des Rechtes auf persönliche Freiheit und Selbstentfaltung nicht so leicht zu verteidigen. Dem gegenüber wurde sehr schnell auch die im selben Grundgesetzartikel zugesicherte körperliche Unversehrtheit und Sicherheit in die Diskussion eingebracht.

Bei dem Ausschluss extremer Parteien von Diskussionsveranstaltungen stand und fiel die Argumentation entlang der Begrifflichkeiten. Hier standen sich die Vorstellungen einer wehrhaften Demokratie und die Definitionen der Meinungsfreiheit und was als extreme Partei zu qualifizieren sei, gegenüber.

Nach den beiden Qualifikationsdebatten errechnete das Turnierbüro die erreichten Punkte und eine Rangfolge nach Punkten. Die vier Debattanten mit den meisten Punkten traten im Anschluss im Finale ihrer Altersgruppe gegeneinander an. Das Finale zur Fragestellung: Sollen ehrenamtlich Engagierte einen staatlichen Zuschuss zum Führerschein gewährt bekommen?, fand leider ohne die Beteiligung der Lindenauschule statt. Am Ende hatte der Schüler Luca Herget aus der Otto-Hahn-Schule beim Wettbewerb der Altersstufe der SEK. II die Nase vorn.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die Ermöglichung dieses interessanten Nachmittages im Debattierwettbewerb bedanken! Ich hoffe, die Freude am überzeugenden Argumentieren bleibt Euch erhalten!

 

Sandra Hartmann

Schulkoordinatorin Jugend debattiert

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