Auf den Spuren der verfolgten Juden in Hanau

Auf den Spuren der verfolgten Juden in Hanau

Die Gedenkstätten für die von den Nationalsozialisten verfolgten und getöteten Juden in Hanau besuchte die Intensivklasse B (kurz: IKB) der Lindenauschule am 1. März mit ihren Lehrkräften Birgit Väth und Carsten Reisert. Die Gedenktafeln am Bürgerhaus Großauheim, deren Text Frau Väth dem Sprachniveau der Klasse angepasst hatte, machten das Schicksal der verfolgten Juden anhand einiger Großauheimer Familien anschaulich. Die Gedenkstätte Ehemalige Ghettomauer am Freiheitsplatz zeigte mit ihren mehr als 240 kleinen Gedenktafeln, verteilt über mehrere Meter, die Dimension der Judenverfolgung. Beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler auch von der Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge an der Nordstraße. Von dem Gebäude, das in der Reichspogromnacht 1938 zerstört und niedergebrannt wurde, ist nichts mehr zu sehen. Nur alte Fotos und Skizzen zeigen noch, wie das Gotteshaus früher aussah.

Am Ende ihrer Exkursion machte sich die Klasse noch auf die Suche nach den Stolpersteinen, die in Steinheim vor den ehemaligen Wohnhäusern der jüdischen Mitbürger in den Gehsteig eingelassen sind. Zu ihrer Erleichterung stellten die Mädchen und Jungen fest, dass den meisten der Steinheimer Juden die Flucht in die USA gelungen war.

Birgit Väth

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