Die Klassen 6e und 6f besuchen den Kaltwasser-Geysir in Andernach

Die Klassen 6e und 6f besuchen den Kaltwasser-Geysir in Andernach

Am 03.07.24 besuchten die Klassen 6e und 6f mit der Begleitung von Fr. Yildirim, Fr. Kohlas, Hr. Gurnik, Hr. Dobinski und Fr. Devic den Kaltwasser-Geysir in Andernach.

Nach einer leider etwas verlängernden Hinfahrt auf Grund eines Staus kamen die Klassen in Andernach an und betraten das Geysir Museum. Im Wechsel nahm eine Klasse an einem Workshop zum Thema Heiß und Kalt – Geysire  teil, während die andere Klasse an einer Führung durch das Museum teilnahm.  Auf der Homepage des Geysir Museums wird dieses folgendermaßen beschrieben:

 Ihre Expedition zum höchsten Kaltwassergeysir der Welt in Andernach beginnt im Geysir Museum. Hier werden Sie Teil eines Forscherteams und begeben sich auf eine spannende Reise ins „Erdinnere“ zu den Ursprüngen des Geysir Andernach. Sie betreten fremde Welten aus realistischen Kulissen und interaktiven Lern-Stationen. Die multimediale Ausstellung vermittelt Ihnen auf faszinierende Weise, was Sie über Geysire und Vulkanismus wissen müssen. Schauen Sie sich in Ruhe um und probieren Sie alles aus. Ihren Besuch im Geysir Museum Andernach werden Sie so schnell nicht vergessen. Ihre Reise beginnt in einem alten Eifelsteinbruch. Lange wurde hier vulkanisches Gestein abgebaut, doch schon lange ruhen die Hacken und Schüppen. Als Teil eines Forscherteams machen Sie sich auf die Spur vulkanischer Phänomene. Dabei erfahren Sie eine Menge über die Eifellandschaft, Basalt, Bims und Lava. Natürlich lernen Sie auch viel über Kohlenstoffdioxid (CO2). Denn Sie folgen dem natürlichen Antrieb des Andernacher Geysirs auf Schritt und Tritt durch das Museum. Die Kulisse des Steinbruchs ist schlichtweg beeindruckend. Kreativ, detailgetreu und teils täuschend echt hat eine Gruppe freischaffender Künstler das Innere des Museums gestaltet. Das Kollektiv hatte bereits Bühnenbilder für diverse Kinofilme und TV-Serien produziert. Doch der Steinbruch ist nur der Vorgeschmack auf das, was noch kommt. Wer sich mit den Ursprüngen des Geysir Andernach beschäftigt, sollte neugierig, wissensdurstig – und auch ein bisschen mutig sein!“

(https://www.geysir-andernach.de/museum/museumsbesuch / 09.07.2024)

Unsere Schüler:innen nahmen begeistert an der Reise in die Tiefe teil und experimentierten an den Exponaten. Ebenso interessiert und aktiv beteiligten sich unsere Schüler:innen am Workshop, indem folgende Themen behandelt wurden:  Wie funktionieren Heiß- und Kaltwassergeysire? Besteht ein Zusammenhang zwischen Geysiren und Vulkanen? Wir erforschen mit Experimenten, was unter der Erde passiert und lassen einen Kaltwassergeysir ausbrechen.

Als nächster Programmpunkt stand eine Fahrt von ca. 20 Minuten mit dem Schiff zum Naturschutzgebiet Namedyer Werth an. Vor Ort konnten die Schüler:innen dann den Ausbruchs des Geysir beobachten. Zur Funktionsweise des Geysirs ist auf der Homepage des Museums folgende Erklärung zu finden:

„Der Geysir Andernach ist mit einer Ausbruchshöhe von bis zu 60 m der höchste Kaltwassergeysir der Welt. Er befindet sich direkt am Rhein ca. 2 km flussabwärts von der Stadt Andernach auf der Halbinsel Namedyer Werth. Nur hier gibt es die für den Geysir Andernach notwendigen geologischen Voraussetzungen. Im Lauf der letzten 300 bis 400 Millionen Jahre bildeten sich durch Gebirgsbildungsprozesse große geologische Störungen, die sich unter dem Namedyer Werth kreuzen. Bereiche, in denen sich mehrere tausend Meter mächtige Gesteinspakete gegeneinander verschoben haben. Dadurch kam es zu Rissen, Spalten, Klüften, die tief ins Erdinnere hineinreichen. Durch diese sog. Wegsamkeiten steigt Kohlenstoffdioxid (CO2) auf. Das CO2 stammt aus dem Magma tief unter der Eifel, dem jüngsten Vulkangebiet Deutschlands. Auf seinem Weg in Richtung Erdoberfläche trifft das CO2 auf Grundwasser und löst sich darin. Das entstandene Gas-Wassergemisch fließt in mehreren Tiefenstufen dem Geysirbrunnen zu. Alle Kaltwassergeysire benötigen im Gegensatz zu den Heißwassergeysiren eine künstliche Verbindung von der Erdoberfläche in die Tiefe, also eine Bohrung bzw. einen Brunnen. Der Brunnen des Geysirs Andernach ist gut 350 m tief.“

(https://www.geysir-andernach.de/geysir/funktionsweise/ 09.07.24)

Auch auf der Rückfahrt gerieten wir in einen Stau. Dennoch kamen wir pünktlich wieder an der Schule an, wo die Eltern warteten und die Schüler:innen ihnen von ihrem neuen Wissen über Geysire berichten konnten. Vielen Dank für diesen tollen Ausflug!

Katrin Devic

 

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