Regionalwettbewerb Jugend debattiert am 20.02.2018 in der Otto-Hahn-Schule

Regionalwettbewerb Jugend debattiert am 20.02.2018 in der Otto-Hahn-Schule

Am Dienstag, 20.02.2018 wurde von 13 bis 18 Uhr der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ an der Otto-Hahn-Schule in Hanau durchgeführt. Die in den Schulwettbewerben gekürten zwei Schulsieger/innen waren für den Wettbewerb qualifiziert. Debattiert wurde in zwei Altersgruppen. Die Lindenauschule nahm am Wettbewerb der Altersgruppe II (Sekundarstufe II) teil. Die vierzehn Qualifizierten aus den acht teilnehmenden Schulen ergaben noch kein vollständiges Tableau, denn für eine Debatte werden vier Teilnehmer gebraucht. Dadurch ergab sich die Möglichkeit, Nachrücker zu melden, wovon die Lindenauschule Gebrauch machte. So hatten wir drei „Eisen im Feuer“ des Wettbewerbs um die/de talentierteste/n Debattantin/en: Magdalena Müller, 11B, Yonas Isaq, 11D und Leon Deißenberger, 11C. Unterstützt wurden wir durch die Jurorinnen Frau Engelhard, Frau Gersdorf und die Schülerin Leanne Koob, 11C, die sich dankenswerter Weise kurzfristig bereit erklärte zu jurieren. Für die mentale Unterstützung waren Schüler/innen aus den Klassen 11D und 11C mit angereist. Mathis Fiedler erklärte sich sogar spontan bereit, die Aufgabe des Zeitwächters in einer der Qualifikationsrunden zu übernehmen.

Es galt, zunächst in zwei Qualifikationsrunden ausreichend Punkte zu sammeln um sich für die Finaldebatte zu qualifizieren. Die Lindenauer debattierten mit den Teilnehmern aus den sieben anderen Schulen aus Hanau und dem Umland: Albert-Einstein-Gymnasium, Einhardschule, Franziskanergymnasium, Hohe Landesschule, Karl-Rehbein-Schule, Kaufmännische Schulen und Otto-Hahn-Schule.

Zuerst bestand die Aufgabe darin, zur Frage: Sollen in stark belasteten Großstädten Diesel-Fahrverbote erlassen werden? die zugeloste Position gut auszufüllen und dieses sehr aktuelle Streitthema sachlich tiefgründig auszuleuchten und die Argumente überzeugend zu präsentieren, wobei die Tugenden des Debattierens, wie Anknüpfen und Aufeinander Eingehen nicht zu vernachlässigen waren. Die Breite, mit welcher die Diskussion um Diesel-Fahrverbote mittlerweile gesellschaftlich geführt wird, spiegelte sich auch in der Debatte wieder. Einig war man sich darüber, dass Fahrverbote allein nicht ausreichen, um in Kürze saubere Luft in unseren Großstädten atmen zu können.

Danach waren überzeugende Pro- und Kontra-Argumente in der Thematik Sollen Toiletten im öffentlichen Raum grundsätzlich Toiletten ohne Geschlechteraufteilung sein? gefragt. Um einer Stigmatisierung von Intersexuellen vorzubeugen, wurde die Frage der Einrichtung von Unisex-Toiletten eher auf technischer Ebene im Sinne der Machbarkeit geführt, wo hingegen das traditionelle Angebot von getrennt-geschlechtlichen Toiletten mitunter anthropologische, kulturhistorische und religiöse Reflexionen über die Notwendigkeit der Existenz derselben hervorrief.

Als beide Qualifikationsrunden absolviert waren, warteten die Teilnehmer gespannt auf die Resultate, welche im Wettbewerbsbüro aus den gemeldeten Juryergebnissen ermittelt wurden. Um in der Finaldebatte dabei zu sein, musste man unter die besten vier Teilnehmer kommen. Leider hat es in diesem Jahr für die Debattanten der Lindenauschule nicht gereicht, ins Finale einzuziehen. Es gilt das olympische Motto „Dabei sein ist alles!“ Für die Teilnehmer, Jurorinnen und Zuschauer/innen war es eine wertvolle Erfahrung. Ein herzlicher Dank gilt unseren beiden Jurorinnen Frau Engelhard und Frau Gersdorf, die den Wettbewerb in der Finaldebatte als Jurorinnen weiter unterstützt haben.

Sandra Hartmann

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