Sauberkeitspaten und Vogelschutz

Sauberkeitspaten und Vogelschutz

Die Sauberkeitspaten der Lindenauschule waren wieder unterwegs – dieses Mal säuberten Schülerinnen und Schüler der Praxis und Schule (PuSch)-Klasse des 9. Jahrgangs Teile der Waldsiedlung in Hanau-Großauheim.

Die Lindenauschule trägt den Titel „Umweltschule“ – deshalb sind die Sauberkeitspaten ein fester Bestandteil dieses Konzeptes. In regelmäßigen Abständen werden verschiedene Gebiete rund um die Schule durch die Schülerinnen und Schüler von Müll befreit. An dem Projekt ist ebenfalls die gesamte Jahrgangsstufe 5 der Schule beteiligt.

Und ganz wichtig dabei: Die Abfallentsorgung der Stadt Hanau unterstützt die fleißigen Schülerinnen und Schüler mit Müllzangen, Mülltüten und Handschuhen bei ihrer Arbeit.

Ebenfalls an diesem Tag unterstützten die Jugendlichen der Lindenauschule den Vogel- und Naturschutzverein Großauheim, einem schulischen Kooperationspartner. Auf dem Friedhof in der Waldsiedlung wurden die Vogelkästen gereinigt und auf Schäden überprüft.

Bei dieser Tätigkeit können die Jugendlichen viel Interessantes lernen. So gibt beispielsweise der Inhalt der Nistkästen Auskunft über Nisttätigkeiten und Brutverhalten, aber auch über fremde Gäste, die sich in diesem Kasten einquartiert haben. Mit großem Eifer und Engagement säuberten und katalogisierten die Jugendlichen die Vogelkästen – schließlich ist dieses Projekt jedes Jahr ein fester Teil der Kooperation zwischen dem Großauheimer Vogelschutzverein und der Integrierten Gesamtschule. Auch die 10. Jahrgangsstufe ist beteiligt: schon seit mehreren Jahren verpassen die Schülerinnen und Schüler den gesäuberten Nistkästen einen neuen Anstrich, sodass diese in neuem Glanz erscheinen und wieder aufgehängt werden können.

Edgar Fritz, erster Vorsitzender des Vereins, und Dr. Erik Bauer, zweiter Vorsitzender des Vereins, sehen in dieser Kooperation einen sehr sinnvollen Beitrag der Schule für den Vogelschutz. Darüber hinaus stärken die Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis für die Natur und lernen die einheimischen Vogelarten kennen. „Die Zusammenarbeit soll im Jahr 2024 weiter ausgebaut und vertieft werden. Auch das Verständnis der Jugendlichen für die ortsansässige Tier- und Vogelwelt soll gefestigt werden,“ so die beiden Vorsitzenden des Vereins.

Gerade in Zeiten von Umweltverschmutzung und Artensterben ist es der Schule ein Anliegen, ein Zeichen für den Natur- und Umweltschutz zu setzen.

Steffen Schleicher

Spielenachmittag von Jung und Alt

Spielenachmittag von Jung und Alt

Die Kooperation der Großauheimer Lindenauschule mit der Martin Luther Stiftung Hanau geht weiter. So besuchten die Zehntklässler des Wahlpflichtkurses „Jung trifft/hilft Alt“ auch im Februar wieder die Pflegeeinrichtung „Haus am Brunnen“ in Großauheim.

Die Tagespflege dieser Einrichtung bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern ein abwechslungsreiches Programm an, das die Schülerinnen und Schüler der Lindenauschule an diesem Tag im Rahmen ihres Besuches aktiv mitgestalten sollten.

Die Leiterin des Sozialen Dienstes der Einrichtung, Krisztina Kiraly, nahm die Jugendlichen herzlich in Empfang. Anschließend übergaben die Lindenauer den Seniorinnen und Senioren ihre selbst gebastelten Puzzles für das gemeinsame Spiel.

Innerhalb kürzester Zeit entwickelten sich rege Gespräche und die Anteilnahme auf beiden Seiten war groß. Gemeinsam wurde gepuzzelt und gelacht. Aber auch Memoryspiele sowie klassische Brettspiele kamen zum Einsatz. Besonders zu erwähnen war die große Emphatie, mit der die Jugendlichen den älteren Herrschaften gegenübertraten. Sie zeigten viel Zuwendung und Verständnis. Alle hatten eine tolle Zeit – vor allem die Gäste der Tagespflege profitierten vom Spielenachmittag.

Die Schülerinnen und Schüler des Kurses hatten sich im Unterricht intensiv auf diesen Besuch vorbereitet. So fotografierten sie auf dem Schulgelände verschiedene Motive, die dann als Fotos entwickelt, vergrößert und schließlich zu Puzzles geschnitten wurden. Auf die Anzahl der Puzzleteile wurde stets geachtet, um auch Menschen mit leichter Vergesslichkeit ein Erfolgserlebnis zu ermöglichen.

Nach dem Treffen mit den Senioren verabschiedeten sich die Lindenauschüler mit vielen neuen Eindrücken von der Einrichtung. Auf weitere geplante Treffen vor den Sommerferien und auf gemeinsame Spielnachmittage freuen sie sich schon jetzt.

Steffen Schleicher

Eine der aktuell am stärksten gesuchten Fähigkeiten in unserer Demokratie – mit guten Argumenten überzeugen.

Eine der aktuell am stärksten gesuchten Fähigkeiten in unserer Demokratie – mit guten Argumenten überzeugen.

Am Mittwoch, dem 7. Februar 2024, fand der Regionalwettbewerb Jugend debattiert an der Otto-Hahn-Schule in Hanau statt. Dort trafen die Schulsiegerinnen und Schulsieger der Hanauer Schulen aufeinander, um nun wiederum die Besten unter ihnen zu küren. Es gab zwei Wettbewerbe: Zum einen traten die Debattanten der Sekundarstufe I (8. bis 10. Klasse) und zum anderen die der Sekundarstufe II (11. bis 13. Klasse) gegeneinander in zwei Qualifikationsdebatten an. Die Großauheimer Lindenauschule war mit zwei qualifizierten Rednern am Start: Benedikt Fuchs (11C) und Enrique Pallmann (11D). Nun galt es, das eigene Rednertalent mit denen der Schülerinnen und Schüler aus dem Franziskanergymnasium Großkrotzenburg, der Kaufmännischen Schule Hanau, der Otto-Hahn-Schule Hanau und der Albert-Einstein-Schule Maintal zu messen. Bewertet wurden die Debatten durch Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, die die Aufgaben der Jury übernahmen. Neben den Lehrkräften Herr Seidel und Frau Hartmann war auch Alpkan Ünal (11B) aus der Lindenauschule angereist, um als Juror den Wettbewerb zu unterstützen.

In der ersten Runde ging es um die Frage: Sollen Videospiele und Apps, die In-Game-Käufe enthalten, für Minderjährige verboten werden? In der Tat stellte sich, wie bereits von einigen Debattanten der Pro-Position im Vorfeld beklagt, die Argumentation eines Verbotes der Spiele für Minderjährige, die In-Game-Käufe enthalten, als schwierig heraus, da es für Eltern bereits heute gute Möglichkeiten gebe, diese nichtigen – weil von geschäftsunfähigen Kindern und Jugendlichen geschlossenen Verträge – zu annullieren.

In der zweiten Qualifikationsdebatte wurde die Frage diskutiert: Sollen Stadt- und Gemeinderatssitzungen grundsätzlich online durchgeführt werden? Hierbei wurden viele positive Aspekte der, aus der Corona-Zeit bekannten Nutzung digitaler Formate, benannt. Dabei stach die Möglichkeit einer breiteren Mitwirkung von Bevölkerungsgruppen, die eher keine Zeit für abendliche Treffen im Gemeinderat fänden, wie beispielsweise Mütter, heraus. Der emanzipatorische Effekt der Nutzung digitaler Formate wurde jedoch auch mit den Vorteilen von Präsenzveranstaltungen ins Verhältnis gesetzt. Schließlich zeigten sich die Debattanten skeptisch in Bezug auf eine Popularisierung von Stadt- und Gemeinderatssitzungen, d.h. ob sich durch die Umstellung auf ein reines Onlineformat auch mehr Bürgerinnen und Bürger für die Mitwirkung am demokratischen Prozess gewinnen ließen.

Die Debattierenden bekamen nach jeder Runde von der Jury eine Rückmeldung über ihre gezeigten Stärken und Tipps, was sie verbessern sollten. Alle vergebenen Punkte aus den einzelnen Debatten wurden anschließend im Wettbewerbsbüro zusammengerechnet und die jeweils vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Finaldebatten wurden benannt.

Enrique Pallmann, 11D beendete den Wettbewerb auf Platz 6 und Benedikt Fuchs, 11C auf Platz 7. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Für Alpkan Ünal war der Wettbewerb an dieser Stelle noch nicht vorbei. Er erklärte sich bereit, auch in der Finaldebatte als Juror mitzuwirken. So kam er in den Genuss, die Argumente zur Finalfrage anzuhören und zu bewerten: Soll jeder Mensch in Deutschland zum 18. Geburtstag ein Grunderbe erhalten?

Am Ende stand fest, Julie Höra und Hannah Richter, beide vom Franziskanergymnasium in Großkrotzenburg, haben den Regionalwettbewerb gewonnen und sich damit für die Landesqualifikation Hessen qualifiziert.

Für die Lindenauer war es ein interessanter Nachmittag, der Gewinn an neuen Erfahrungen beim Debattieren und Jurieren = unbezahlbar!

Ein großes Dankeschön geht an unsere Debattierenden Benedikt Fuchs (11C) und Enrique Pallmann (11D)! Für die professionelle Unterstützung beim Jurieren danken wir Alpkan Ünal (11B)! Ohne Herrn Seidels selbstloses Engagement wäre das diesjährige Debattierjahr nicht denkbar und durchführbar gewesen. Ob Workshop, Schulwettbewerb oder Regionalwettbewerb – immer hat Herr Seidel dem Projekt Zeit und Kraft geschenkt sowie sein Knowhow eingebracht. Dafür von mir ein riesengroßes, imposantes Dankeschön!

 

Sandra Hartmann

Regionalkoordinatorin Jugend debattiert

10. Jahrgangstufe der Lindenauschule setzt sich mit dem Thema Euthanasie im Nationalsozialismus auseinander

10. Jahrgangstufe der Lindenauschule setzt sich mit dem Thema Euthanasie im Nationalsozialismus auseinander

Direkt zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe der Lindenauschule in Hanau-Großauheim einem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte.

Im Rahmen des Unterrichts im Fach Gesellschaftslehre zum Thema Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg unternahmen die Schülerinnen und Schüler eine Exkursion ins hessische Hadamar. Dort besuchten sie die Gedenkstätte und erfuhren während der Führungen auf eindringlichste Weise, wie die Menschen damals in Bussen zu diesem Ort des Grauens transportiert, dort entrechtet und schließlich umgebracht wurden.

Trotz Protesten seitens der Bevölkerung und der Kirchen im Jahr 1941 wurde dort und in anderen Einrichtungen in Deutschland – nach kurzzeitiger Aussetzung – weitergemordet. Knapp 15000 Menschen wurden in Hadamar gequält, vergast, totgespritzt, medikamentös um ihr Leben gebracht oder sind verhungert.

Den Angehörigen wurden nach der Ermordung sogenannte „Trostbriefe“ zugesendet. Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger wurden nach dem Krieg kaum rechtlich belangt und bestraft.

Auf den Ausflug nach Hadamar wurden die Schülerinnen und Schüler im Unterricht entsprechend vorbereitet. So gab es beispielsweise während eines kompletten Projektvorbereitungstages einen Vortrag von den Geschichtslehrern Martin Pflüger und Steffen Schleicher. Diese erzählten eindrücklich von der Entrechtung und Ermordung behinderter Menschen im Dritten Reich. Ein anschließender Spielfilm vertiefte diese traurige Thematik nochmals.

Die Lindenauschülerinnen und -schüler waren während des gesamten Projekts beeindruckt, schockiert und gingen gleichermaßen sensibel und interessiert mit dem Thema um. Ihr Mitgefühl für die Opfer zeigten die Jugendlichen in einer Gedenkrede und einer Schweigeminute. Außerdem legten sie am zentralen Gedenkort der Einrichtung Blumen nieder.

„So etwas darf nie wieder in Deutschland passieren, so etwas darf nie wieder Menschen angetan werden“, waren die abschließenden Worte einer Schülerin, die allen Lernenden aus dem Herzen sprach.

Der Besuch Hadamars soll auch zukünftig ein fester Bestandteil im Rahmen der Erinnerungskultur der Lindenauschule sein, die den Titel „Schule ohne Rassismus“ trägt.

Koordiniert und organisiert wurde das gesamte Projekt für die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler von Annika Werner, Leiterin des Fachbereichs II.

 

Julia Völker

 

Lindenauschule unterstützt Hanauer Tafel wieder mit Sachspenden

Lindenauschule unterstützt Hanauer Tafel wieder mit Sachspenden

Auch dieses Schuljahr startete die Lindenauschule erneut eine Initiative zur Unterstützung der Hanauer Tafel. Gerade in diesen schwierigen Zeiten wollte die Fachschaft Religion/Ethik ein Zeichen setzen und sich für bedürftige Menschen einsetzen.

Deshalb waren alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Angestellte dazu eingeladen, diese Initiative mit einer kleinen Sachspende zu unterstützen.

Die Hanauer Tafel bekommt einen Großteil der Lebensmittel von Supermärkten. Da die Märkte meistens Lebensmittel mit kurzer Haltbarkeit spenden, sind haltbare Lebensmittel bei der Tafel Mangelware. Dazu gehören zum Beispiel Grundnahrungsmittel wie Nudeln und Reis, aber auch Waschmittel und Shampoo, und auch ein Glas Nutella, das vor allem Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Bis Mitte Januar wurden fleißig Sachspenden gesammelt, die nun am Freitag, dem 02. Februar 2024, an die Hanauer Tafel übergeben werden konnten.

Die Leiterin der Hanauer Tafel, Annette Geier-Neugebauer, bedankte sich für die große Unterstützung. Auch Schulleiter Hermann Alig lobte das Engagement der Schulgemeinde und freute sich über die zahlreichen Spenden. Die Großauheimer Lindenauschule, eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, möchte die Hanauer Tafel weiterhin unterstützen und hofft, so einen kleinen Beitrag zu einer besseren und sozialeren Welt leisten zu können.

 

Julia Völker

 

 

Der erste Eindruck zählt!

Der erste Eindruck zählt!

Am Donnerstag, dem 18. Januar 2024, fand trotz der widrigen Wetterbedingungen mit starken Schneefällen ein erfolgreiches Bewerbungstraining für die PUSCH-Klasse 9 (PUSCH = Praxis und Schule) der Lindenauschule in Hanau-Großauheim statt. Unter dem Motto „Der erste Eindruck zählt!“ trafen sich die motivierten Schülerinnen und Schüler in den Räumlichkeiten der Jugendwerkstatt Hanau e.V. in der Gustav-Hoch-Straße 10.

Die zwei erfahrenen pädagogischen Mitarbeiterinnen der Jugendwerkstatt vermittelten den Jugendlichen wichtige Tipps und Tricks, wie sie sich optimal auf künftige Vorstellungsgespräche vorbereiten können. Die interaktiven Trainingseinheiten umfassten unter anderem Aspekte wie Körpersprache, Kleidung und die Beantwortung typischer Interviewfragen.

Ein besonderer Höhepunkt des Tages war das professionelle Bewerbungsfotoshooting mit dem Fotografen Roland Grün. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin hatte die Möglichkeit, sich von seiner besten Seite zu präsentieren und ein Foto zu erhalten, das für zukünftige Bewerbungen verwendet werden kann.

Für eine angenehme Atmosphäre und das leibliche Wohl sorgte ein gemeinsames Essen, das zum Austausch unter den Schülerinnen und Schüler und zur Stärkung vor dem Fotoshooting beitrug.

Dieser Projekttag wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung und Organisation der Jugendwerkstatt Hanau e.V. Die PUSCH-Klasse, ein Programm, das Praktikum und Schule verbindet, wird vom Land Hessen und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.

Mit solchen Maßnahmen wird jungen Menschen eine wichtige Unterstützung in ihrer beruflichen Orientierung geboten. Die Lindenauschule und die Jugendwerkstatt Hanau e.V. sind stolz darauf, diesen Beitrag zur Entwicklung der Fähigkeiten und Chancen ihrer Schülerinnen und Schüler leisten zu können.

Angela Büchner

Neujahrskonzert der Lindenauschule

Neujahrskonzert der Lindenauschule

Am 31. Januar 2024 fand in der Lindenauhalle in Hanau-Großauheim das große Neujahrkonzert der Lindenauschule statt.

Eröffnet wurde das Konzert traditionell von der Bläserklasse 5b, diesmal unter der Leitung von Manu Seidel. Die kleinen Musikerinnen und Musiker erlernen erst seit Beginn des Schuljahres ihre Instrumente, machten aber jetzt schon ihre Eltern mit der Darbietung kleiner Melodien stolz.

Die Mitglieder der Gitarren-AG mit ihrem Leiter Uli Zahn stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass sich mit klassischen Gitarren sogar Rock Hits wie „We will rock you“ und „Seven Nation Army“ verwirklichen lassen.

Die Darbietungen der Wahlpflichtkurse Musik 8 und 9 beeindruckten mit Hits von Nirwana und Adele, und die Schulband unter der Leitung von Alejandro Veciana schloss den ersten Teil des Konzertes mit weiteren bekannten Songs, u.a. von Amy Winehouse oder Hozier ab.
In diesen Gruppierungen werden Gesangs- und Instrumentaltalente entdeckt und gefördert und erste Bühnenerfahrungen gesammelt. Sicher sind das für die Jugendlichen langfristig unvergessliche Erfahrungen, die sich aus dem Schulleben herausheben.

Die Bläserklasse 6b unter der Leitung von Kathrin Heyer leitete den 2. Teil des Konzertes mit mehrstimmig gesetzten Werken ein. Besonderen Spaß machte ihnen die Titelmelodie zu „Pirates of the Caribbean“ und „Moon Rocks“, bei dem der Start einer Weltraumrakete musikalisch nachempfunden wurde.

Ein weiterer Höhepunkt des Neujahrskonzertes war der Auftritt des Chores unter der Leitung von David Hoffmann und Ann-Kathrin Seidler, der gefühlvoll und klangstark „For the longest time“ von Billy Joel und „We are the world“ von Michael Jackson interpretierte.

Den krönenden Abschluss des Konzertes gestaltete das Orchester der Lindenauschule unter der Leitung von Kathrin Heyer und Ulrike Walther, in dem die älteren Schülerinnen und Schüler mit anspruchsvolleren Werken für Blasorchester das Publikum begeisterten. Nach einer Orchesterfassung des Songs „Firework“ von Katy Perry und einer dramatischen Interpretation des klassischen Werkes „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky schloss das Konzert furios mit populären Melodien aus dem Disneyfilm „The Jungle Book“.

Das Publikum konnte sich nicht nur am Musikprogramm erfreuen, sondern auch an einer kleinen Kunstausstellung, die von den erklingenden Musikstücken inspiriert war und die von den Klassen 7b und 9d mit ihren Lehrerinnen Alina Zimlich und Susann Schauz extra für dieses Konzert erstellt wurde.

Die zahlreichen Zuhörer belohnten die engagierten Musikerinnen und Musiker mit donnerndem Applaus und konnten beglückt und mit bekannten und geliebten Melodien im Ohr den Heimweg antreten.

 

Ulrike Walther

Traditionelle Winterwanderwoche der 7. Jahrgangsstufe

Traditionelle Winterwanderwoche der 7. Jahrgangsstufe

Anfang Februar verbrachten die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler der Lindenauschule in Hanau-Großauheim gemeinsam mit ihren Lehrkräften sieben Tage in Inzell im Chiemgau – und das bei bestem Wetter.

Der winterlich verschneite Chiemgau bot beim Erlernen der unterschiedlichen Fertigkeiten des Abfahrts- und Skilanglaufs eine reizvolle Kulisse. Angeleitet von ihren Lehrkräften übten die Schülerinnen und Schüler fleißig die entsprechenden Bewegungsabläufe und Techniken auf der Piste bzw. Loipe. Sie absolvierten Staffeln im Skilanglauf, nahmen sich aber auch Zeit, die bergische Landschaft auf den Hütten zu genießen.

Darüber hinaus konnten sich die Jugendlichen über ein facettenreiches Abendprogramm freuen. So gab es verschiedene Spiel- sowie Sportangebote, aber auch Filmabende und eine Nachtwanderung bei Fackellicht.

Den passenden Rahmen für die gelungene Fahrt boten die speziell auf Schülergruppen ausgelegten Unterkünfte für die sechs Klassen.

Nach dieser ereignisreichen Winterwanderwoche, die zum festen Programm der Lindenauschule gehört, kamen die sechs Klassen glücklich und mit den unterschiedlichsten Ski-Erfahrungen wieder in Hanau-Großauheim an.

 

Steffen Schleicher

Ausstellung der Lindenauschule in Frankfurt gestartet

Ausstellung der Lindenauschule in Frankfurt gestartet

Am vergangenen Dienstag, dem 23. Januar 2024, wurde im Instituto Cervantes Frankfurt mit zahlreichen Gästen die Ausstellung ¿Angeworben-Angekommen? eröffnet. Die Präsentation zur Arbeitsmigration nach Großauheim ist somit zeitgleich an zwei verschiedenen Orten zu besichtigen – im Museum Großauheim sowie in der Frankfurter Innenstadt. Während die Ausstellung in Großauheim – eine Kooperation zwischen den Hanauer Museen und der Lindenauschule –  neben den spanischen Arbeitsmigranten auch die Geschichte der italienischen „Gastarbeiter“ in den Blick nimmt, befasst sich die Ausstellung im Instituto Cervantes allein mit den Migrationsbewegungen aus Spanien. Die Ausstellung bildet den Auftakt für die Themenreihe Gastarbeiter. Spanische Migration im Raum Frankfurt, die neben einem Dokumentarischen Theater (Und es kamen Menschen, Regie: Sascha Schmidt) und Vorträgen auch Gesprächsrunden umfasst.

Zur Eröffnung sprachen der Direktor des Instituto Cervantes, Dr. Ferran Ferrando, der Generalkonsul von Spanien, Enrique Criado Navamuel, sowie die Kuratoren Wolfgang Hombach (Schulleiter a.D.) und Sebastian Saliger (Lindenauschule), der den Wahlpflichtkurs leitete, in dem die Schülerinnen und Schüler die spanischen Arbeitsmigranten zu ihren Erfahrungen in Deutschland befragten und die Gespräche auf Video aufzeichneten. Während Wolfgang Hombach die Wichtigkeit dieser Ausstellung im Kontext aktueller politischer Debatten um das Thema Migration unterstich, ging Sebastian Saliger auf die Bedeutung der Ausstellung für die Lindenauschule ein. Am Ende seines Vortrags dankte er dem Direktor des Instituto Cervantes für die Wertschätzung, die das Schülerprojekt durch die zusätzliche Ausstellung im spanischen Kulturinstitut erfährt. Abschließend bat er zwei Mitwirkende am Projekt der Lindenauschule nach vorne: Serena Grimaldi und Saki Isaq  hatten im Rahmen des Unterrichts zahlreiche  Interviews mit spanischen und italienischen Arbeitsmigranten geführt und erhielten dafür vom Publikum langanhaltenden Applaus. Anschließend äußerte sich Belén Morán Osuna als Tochter spanischer Arbeitsmigranten zu ihren Erfahrungen mit dem Interview, das die Lindenauschüler mit ihr geführt haben. Wie sie betonte, habe das Interview viele Fragen bezüglich ihrer eigenen kulturellen Identität entstehen lassen.

Nach den Vorträgen war bei Tapas und spanischen Weinen Gelegenheit für Gespräche mit den zahlreich erschienenen spanischen Protagonisten der Ausstellung, den Kuratoren, dem Gastgeber der Veranstaltung, Dr. Ferran Ferrando sowie dem Generalkonsul von Spanien, Enrique Criado Navamuel.

Ausgangspunkt der Ausstellung war die Ankunft der ersten spanischen „Gastarbeiter“ in Deutschland, die nach dem Abschluss des deutsch-spanischen Anwerbeabkommens zunächst bei der Firma Brown Boverie & Cie. in Großauheim Beschäftigung fanden. Die Ausstellung möchte den Besuchern einen  Einblick geben in die Erfahrung des Ankommens in Deutschland und den ehemaligen spanischen Gastarbeiter Großauheims eine Stimme verleihen, die zu lange ungehört blieb.

Die Ausstellung in Frankfurt ist noch bis Ende April zu sehen. Der Eintritt ist frei. In Großauheim kann die Ausstellung noch bis Sommer 2024 besichtigt werden.

Erhältlich in den Hanauer Museen und im Instituto Cervantes ist das Buch Baracke 5, Zimmer 11 von Antonio Cantero Galisteo (Preis 12,80 €). Der Autor gehörte zum ersten Kontingent spanischer „Gastarbeiter“ in Großauheim. In seinem Werk berichtet er in Form eines Briefromans von seinen Erfahrungen bei der Firma Brown Boverie & Cie. Das Original (Barraca 5, Habitación 11) wurde von Lernenden der VHS Hanau ins Deutsche übersetzt.

 

Sebastian Saliger

Genderneutrale Schultoiletten? Verbot für an Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel? – Der Schulwettbewerb Jugend debattiert an der Lindenauschule

Genderneutrale Schultoiletten? Verbot für an Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel? – Der Schulwettbewerb Jugend debattiert an der Lindenauschule

Am Donnerstag, dem 25. Januar 2024, fand während der vierten bis zur sechsten Stunde der alljährliche Wettbewerb um die oder den besten Debattanten der Lindenauschule in Hanau-Großauheim statt. Dieses Jahr allerdings im kleinen Kreis. Aus jeder 11ten Klasse wurden zwei Lernende von ihren Deutsch- und POWI-Lehrkräften nominiert und nahmen zunächst an dem, am Dienstag, dem 16. und Mittwoch, dem 17. Januar 2024 von Herrn Seidel und Frau Hartmann durchgeführten Workshop Jugend debattiert teil. Die außergewöhnlichen Umstände des Wettbewerbs, könnte man sagen, blieben die stabile Konstante in diesem Jahr: Wie sich jeder noch gut erinnern wird, endete der Unterricht an besagtem Mittwoch bereits nach der vierten Stunde und manchen Schülerinnen und Schülern war es gar nicht erst möglich, in die Schule zu kommen, da diverse Warnapps vor dem Verlassen des Hauses warnten, da mit Eisregen zu rechnen sei.

Eine Woche nach dem Workshop war es so weit: Vier Debattierende stellten sich dem Schulwettbewerb. Lasse Schäfer (11A), Enrique Pallmann (11D), Benedikt Fuchs (11C) und Lilly Förster (11D) debattierten in zwei Runden vor den kritischen Augen der Jury, bestehend aus: Alpkan Ünal (11B), Herrn Seidel und Frau Hartmann.

In der ersten Runde war die Frage zu erörtern: Sollen Toilettenräume an Schulen grundsätzlich genderneutral sein? Hier schieden sich erwartbar die Geister. Über die positiven Effekte für nicht-binäre, Inter- und Transmenschen war man sich schnell einig, jedoch wurden auch Befürchtungen darüber geäußert, ob genderneutrale Schultoiletten nicht auch für sexuelle Übergriffe ausgenutzt werden könnten. Da gab es in der Debatte zu wenig Klarheit über die praktische Einrichtung dieser Toiletten. Sehr ausführlich wurde hingegen die Frage des Umbaus der bestehenden Toiletten und der dabei entstehenden Kosten besprochen.

Im Anschluss zog sich die Jury für die Bewertung der Einzelleistungen zurück und gab den Debattierenden im Anschluss ein Feedback, in dem auch Tipps für die weitere Debatte gegeben wurden.

In der zweiten Runde wurde die Frage debattiert: Soll an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden? Die Pro-Seite sprach sich dafür aus, dass ein an Kinder gerichtetes Werbeverbot für Lebensmittel gelten sollte, die im NUTRI-Score mit D oder E bewertet werden. Es entspann sich eine Diskussion darüber, ob die Werbung der entscheidende Faktor dafür sein könne, ob Kinder und Jugendliche ungesunde Lebensmittel zu sich nähmen. Neben der sogenannten „Quengelware“ an den Kassen der Supermärkte sei es vor allem die Vorbildfunktion der Eltern und deren Ernährungsweise, wie die Kinder mit ungesunden Lebensmitteln umgingen und vor allem in welchen Mengen diese konsumiert würden.

Nach dieser Debatte zog sich die Jury erneut zur Beratung zurück und fällte nach den beiden diskutierten Streitfragen ihr Urteil:

 

  1. Platz Lilly Förster (11D)
  2. Platz Benedikt Fuchs (11C)
  3. Platz Enrique Pallmann (11D)
  4. Platz Lasse Schäfer (11A)

 

Herzlichen Glückwunsch! Lilly Förster und Benedikt Fuchs haben sich mit ihrem erfolgreichen Abschneiden beim Schulwettbewerb direkt für den Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ am Mittwoch, dem 07. Februar 2024 in der Otto-Hahn-Schule qualifiziert!

Ein herzliches Dankeschön geht an Alpkan Ünal (11B), der die Jury sehr professionell als Juror im Schulwettbewerb unterstützt hat!

Ein großer Dank geht auch in diesem Jahr wieder an den Förderverein der Lindenauschule, der den Wettbewerb Jugend debattiert unterstützt, so dass auch in diesem Jahr, zum Zeichen der Anerkennung, Preise für die Debattierenden vergeben werden konnten.

Die Schulgemeinde wünscht Lilly Förster und Benedikt Fuchs viel Erfolg beim Regionalwettbewerb Jugend debattiert an der Otto-Hahn-Schule!

 

Sandra Hartmann

Schulkoordinatorin Jugend debattiert

 

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